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MEISTERWERKE DER KLAVIERMUSIK

 

PROGRAMM

 

Ludwig van Beethoven (1770–1827)

    Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 «Pathétique» (1798/99                           
         
- Grave. Allegro di molto e con brio                                           
            - Adagio cantabile
            - Rondo. Allegro
 

Robert Schumann (1810–1856)

    Neun Klavierstücke op. 82 «Waldszenen» (1848/49)      
             1.  Eintritt                                                                            
             2.  Jäger auf der Lauer
             3.  Einsame Blumen
             4.  Verrufene Stelle
             5.  Freundliche Landschaft
             6.  Herberge
             7.  Vogel als Prophet
             8.  Jagdlied 
             9.  Abschied
 

Maurice Ravel (1875–1937)

    Sonatine (1903-05)         
            -  Modéré
            -  Mouvement de Menuet
            -  Animé
 

Frédéric Chopin (1810–1849)

    Nocturne op. 15/2 Fis-Dur (1831)      

    Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23 (1835)     

 

 

Nach Absolvierung eines vollständigen Studiums der Pharmazie (Löwen, 1970) wid­mete sich Jozef De Beenhouwer ausschließlich der Musik. Als Schüler von Lode Backx an der Chapelle Reine Elisabeth (Brüssel) und am Königlichen Flämischen Konservatorium Antwerpen bestand er 1975 das Abschlussexamen Klavier summa cum laude. In den neunziger Jahren vervollkommnete er sich im Fach Interpretation in Florenz bei David Kimball.

De Beenhouwer konzertierte in Recitals und als Solist mit Orchestern in den meisten europäischen Ländern, in den USA und in Süd-Korea. Er musiziert oft bei Liederabenden mit namhaften Sänger’innen wie Ria Bollen, Robert Holl, Nina Stemme, und Werner van Mechelen. Von 1986 bis 1996 war Jozef De Beenhouwer offizieller Begleiter beim Internationalen Königin-Elisabeth-Musikwettbewerb für Violine und Gesang in Brüssel. Er ist auch regelmäßiger Gast des Brahms-Festivals in Mürzzuschlag.

Zusammen mit den Wiener Symphonikern spielte er 1986 die Uraufführung von Robert Schumanns Konzertsatz d-Moll (1839), 1992 folgte die Uraufführung von Clara Schumanns Konzertsatz f-Moll (1847). Beide Werke, nur als Fragmente hinterlassen, wurden vom Pianisten ergänzt und bei Breitkopf & Härtel/Wiesbaden veröffentlicht. Von Jozef De Beenhouwer sind zahlreiche Schallplatten und CDs erschienen, u. a. beim Label Phaedra mit Werken von Schumann, Brahms und von belgischen Komponisten. Für seine Einspielungen von Peter Benoits und Joseph Ryelandts Klavierwerken erhielt er zweimal den Prix Caecilia. 1991 realisierte er die erste komplette Einspielung von Clara Schumanns Klavierkompositionen auf 3 CDs. Für seine besonderen Verdienste um das Schaffen Robert und Clara Schumanns wurde er 1993 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau geehrt.
Bis 2020 lehrte er als Professor am Königlichen Konservatorium in Antwerpen.
Jozef De Beenhouwer ist auch oft als Juror bei internationalen Klavierwettbewerben gefragt.

                       

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